Pressemeldungen
11.04.2024
Kommunale Wärmeplanung
Kommunale Wärmeplanung – Grundlage für eine klimaneutrale Wärmeversorgung
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Ein Großteil der Gesamtenergie und damit auch der Treibhausgasemissionen entsteht laut Umweltbundesamt bei Wärme- und Kälteprozessen, etwa beim Heizen von Gebäuden oder der Warmwasserbereitstellung.
Mit der Wärmewende soll der Gebäudesektor effizienter, erneuerbarer und klimafreundlicher werden. Energie, die bisher größtenteils aus fossilen Energieträgern gewonnen wurde, soll einerseits eingespart, andererseits erneuerbar und nachhaltig produziert werden. Grundlage dafür bildet der Kommunale Wärmeplan. Über das baden-württembergische Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz ist die Stadt Balingen verpflichtet, einen Wärmeplan auszuarbeiten.
Am 19.03.2024 hat der Gemeinderat dem Berichtsentwurf „Kommunaler Wärmeplan“ zugestimmt und im Zuge der Öffentlichkeitsbeteiligung dessen Auslegung beschlossen.
Die Auslegung des kommunalen Wärmeplans vom 12. April bis einschließlich 24. Mai 2024 dient dem Zweck der öffentlichen Beteiligung. Während dieser Zeitz besteht die Möglichkeit eine Stellungnahme abzugeben.
Öffentlichkeitsbeteiligung:
Aufbau des Kommunalen Wärmeplans
Der Wärmeplan besteht aus vier Elementen:
- Bestandsanalyse: Systematische Erhebung des aktuellen Wärmebedarfs/Verbrauchs und Treibhausgasemissionen, Informationen zu Gebäudetypen und Baualtersklassen, Versorgungs- und Beheizungsstruktur
- Potenzialanalyse: Möglichkeiten zur Senkung des Wärmebedarfs bzw. Steigerung der Effizienz, Möglichkeiten zur Wärme- und Stromversorgung durch erneuerbare Energien und Möglichkeiten zur Nutzung von gewerblicher Abwärme
- Zielszenario: Ein Szenario zur zukünftigen Wärmeversorgung mit Darstellung zur klimaneutralen Bedarfsdeckung, sowie Möglichkeiten für Wärmenetze
- Wärmewendestrategie: Skizzierung von Maßnahmen mit Priorisierung und groben Zeitplan
Weiterführende Informationen:
https://um.baden-wuerttemberg.de/de/energie/energieeffizienz/in-kommunen/kommunale-waermeplanung
https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/stadt-wohnen/WPG/WPG-node.html
https://www.kea-bw.de/waermewende/wissensportal/kommunale-waermeplanung/faq
Unter folgenden Links finden Sie alle relevanten Daten der Kommunalen Wärmeplanung:
09.04.2024
Warnung vor Fake-Anrufen
Wenn das Telefon klingelt und jemand nach persönlichen Daten fragt, ist immer Vorsicht geboten – auch wenn angeblich die Stadtwerke anrufen, um Zählernummer und Zählerstand zu erfragen. Verunsicherte Kunden des Energieversorgers weisen derzeit vermehrt auf solche Anrufe hin. Diese sind in keinem Fall echt: Mitarbeiter der Stadtwerke fragen niemals sensible Daten ab.
„Die Masche ist nicht neu, solche Anrufe gibt es schon seit Jahren“, schildert Stadtwerke-Sprecherin Tamara Sauer die Situation. „Derzeit kommt es offenbar wieder häufiger vor, denn wir bekommen vermehrt Nachfragen von Kunden.“ Die Antwort darauf ist immer dieselbe: Die Anrufer sind keine Mitarbeiter der Stadtwerke und arbeiten auch nicht mit den Stadtwerken zusammen. „Wir beauftragen keine Unternehmen mit solchen Telefonaktionen“, so Tamara Sauer, „und unsere Mitarbeiter fragen weder Zählerstände noch andere Kundendaten am Telefon ab.“ Das ist auch gar nicht nötig, denn die Stadtwerke kennen die Daten ihrer Kunden – ruft eine unbekannte Person an und fragt danach, ist das deshalb immer ein Warnsignal.
Was tun, wenn man einen solchen Anruf bekommt?
Das Wichtigste: Niemals persönliche Daten rausgeben. Wer sich unsicher ist, sollte nach dem Namen des Anrufers und des Unternehmens fragen und sich eine Nummer nennen lassen, unter der zurückgerufen werden kann – mit diesen Informationen wird schnell klar, wer dahintersteckt, und online findet man oft Erfahrungsberichte. Im Zweifel können Kunden einfach selbst bei den Stadtwerken anrufen, um sich nach der Echtheit des Anrufs zu erkundigen.
Was steckt hinter der Betrugsmasche?
Meist geht es darum, einen Anbieterwechsel durchzuführen: Die Anrufer geben sich als Mitarbeiter der Stadtwerke aus und erfragen die Zählerdaten – damit kündigen sie dann im Namen der angerufenen Person den bestehenden Energievertrag und schließen einen neuen bei einem anderen Stromversorger ab, um Provision zu bekommen. Als Grund für die Abfrage wird zum Beispiel eine Preisgarantie vorgeschoben. Unabhängig von der Begründung sollte man sich nicht auf ein Gespräch einlassen und auch keiner Aufzeichnung zustimmen.
Ich habe meine Daten herausgegeben – was jetzt?
Wurde mit der Zählernummer ein Anbieterwechsel durchgeführt, wird der neue Anbieter eine Vertragsbestätigung schicken. Betroffene sollten nach dem Telefonat deshalb regelmäßig ihre Post bzw. ihre E-Mails überprüfen und ihr Widerrufsrecht nutzen sowie die Stadtwerke darüber informieren, dass die Kündigung nicht beabsichtigt war. Verunsicherte Kunden berät gerne der Kundenservice der Stadtwerke, erreichbar unter der Nummer 07433 9989555.
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